Donnerstag, 19.01.2012
SANDRO PLACENTI
RIOT IM KOPF
Sandro Placenti begreift das Leben als Gesamtkunstwerk. Der Auftrag des Künstlers darf nicht sein, Statussymbole zu erschaffen oder eine vorgefertigte Ästhetik zu bedienen. Seine Werke sollen die Menschen in ihrem innersten berühren, oder sogar erschüttern. In diesem Sinne ist Kunst nicht nur Verformung von Material, sondern auch Verformung von Bewusstsein.
In dem Kontext waren die gezeigten Exponate nicht als Bilder zu verstehen, sondern als Fetische, geschaffen, um beim Betrachter Komplexe zu evozieren so bedienen sie sich, sinngemäß, einer trivialen Ikonografie und Formsprache.