// Vernissage: Donnerstag, 24. Juli 2025 / 19:00
Koop 1: Maja Loser / Noelle Schöck / Lena Lemmle
Was ist Wahrheit, wenn jeder etwas anderes sieht?
Ich seh‘ das anders.
Ich bin Projektion. Wunsch. Angst. Interpretation.
Es gibt keine Wahrheit.
Wahrheit ist ein Lichtstrahl, der auf mich trifft – und sich in tausend Richtungen bricht.
Ich bin nicht eins. Ich bin viele.
Unsere Installation mit Spiegeln und Projektionen soll genau das veranschaulichen:
Unterschiedliche Blicke, die alle eine andere Wahrheit in sich tragen.
Doch welche Wahrheit siehst Du?
Koop 2: Tabea Hankings-Evans / Sophia Hankings-Evans
»Bailar con el VIENTO« – eine Spurensuche
Was bedeutet es heute, Mutter zu sein? Wie fühlt es sich an, in der Rolle der »alleinerziehenden Mutter« zu stehen? So wie Tabea es war.
Welche Hürden begegnen Müttern oder Eltern in der heutigen Gesellschaft?
Die Videoarbeit stellt Fragen, die sich nicht eindeutig beantworten lassen: Mit welchen inneren und äußeren Konflikten, mit welchen Erwartungen und Anforderungen sehen sich Mütter täglich konfrontiert?
Tanz als Ressource – als Ausdrucksform, Überlebensstrategie, Widerstand und Verbindung zum Selbst – wird dabei zum bewegten Echo der Erfahrungen.
Koop 3: Talia Özdemir / Sophia Predan
Choking on Flowers
Eine Videoarbeit über das Erinnern
Kennst du das, wenn dich längst Vergangenes einfach nicht loslässt?
Erinnerungen werden zum stetigen Begleiter: Stumm, körperlos, vergänglich wie eine verwelkende Blume.
Sie können einen berühren, begleiten und mitunter verfolgen. Man muss einen Umgang mit ihnen finden: Eine Balance zwischen Nähe und Distanz, zwischen Ablehnung und Akzeptanz.
Solo: Lili Stelzer
Schreien ohne Laute
Ein Kurzfilm über digitale Übergriffigkeit:. Scham. Angst. Wut. Hilflosigkeit. Aushalten. Überforderung. Stille.
Ein Kurzfilm über Momente, in denen die Stimme versagt – und die Stille laut wird:
Kennst du dieses Gefühl, wenn du schreist und niemand hört zu?
Koop 4: Margarete Zur / Theresa Klinkmann
places of estrangement
Die Videoinstallation »places of estrangement« geht der Frage nach, an welchen öffentlichen Orten wir uns anonym, passiv oder ausgeschlossen erleben und wo Begegnung und Teilhabe stattfinden kann. Zwischen Betonfassaden, Konsumzonen und funktionalen Durchgangsräumen entsteht ein Versuch der Annäherung: Berührung trifft auf kalte Architektur und Körper setzen Impulse in scheinbar unberührbaren Umgebungen. Betrachter*innen sind eingeladen, gewohnte Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen und ihre eigene Position im Raum zu erkunden.
Koop 5: Simone Berndorfer / Lotte Breuker / Klara Dicke
In unserem Werk verschmelzen Fotografie, Film und Collage. Zwischen Haut und Gefühl, Oberfläche und Tiefe erkunden wir, wie Berührung wirkt – körperlich, emotional, flüchtig oder bleibend. Die Arbeiten öffnen Räume für Intimität, Irritation und Sehnsucht. Sie zeigen Fragmente von Begegnungen, Reaktionen und Empfindungen und laden ein, genauer hinzuschauen und nachzuspüren: Wie berühre ich und wie will ich berührt werden?
Öffnungszeiten:
24. Juli 2025 // 19 h bis 22 h