Tine Schumann / Jochen Feucht / Klaus Schmidt
Eine Kantourette
// Vernissage: Mi, 20. März 2024 / 19:00
zur Einführung »Modern Gschwäzz« mit Texten von Klaus Schmidt und Jochen Feucht am Saxophon.
// Finissage: Mi, 10. April 2024 / 19:00
mit Künstlergespräch ab 20 Uhr
// Öffnungszeiten: an allen Samstagen von 15:00 – 18:00
Das Leben wird vermessen: geboren, gearbeitet… und sonst? Wir erzählen uns Geschichten, schichten Ereignisse, verbinden, betonen und verschweigen.
Alle Geschichten entspringen einer scheinbaren Realität, ihre Summe ergibt aber keine Wahrheit. Echt jetzt? Unsere größten Geschichten wurden zu Religionen. Gott ist tot? Sind wir in das Zeitalter des Fragmentarischen, der Spiegelungen und Verzerrungen eingetreten? So war es vielleicht schon immer. Hatten wir einst einen gemeinsamen Puls? Der Puls unserer Zeit ist nervenaufreibend. Können wir noch einen eigenen Rhythmus im Zerborstenen finden? Was ist der Mensch, fragte Kant. Gibt es für uns noch ein Zentrum, ein Herz im immerwährenden Strom der Überkommunikation von unkontrollierbaren Aus- und Einflüssen auf allen Kanälen?
Alles stürzt in die Welt und ist somit nicht mehr rückgängig zu machen. Sind wir uns der Folgen bewusst? Wie können wir in diesem scheinbaren Sturzflug unserem Leben wieder Geist einhauchen, eine Existenz erringen, zwischen 0 und 1?
Eine Ausstellung mit Jochen Feucht (Musik), Klaus Schmidt (Wort) und Tine Schumann (Bild)
Websites der Künstler*innen
Jochen Feucht (Musik)
Klaus Schmidt (Wort)
Tine Schumann (Bild)
Echt jetzt?
Wir erzählen uns wahre
Geschichten von Leben und Tod.
Ihre Summe ergibt
keine Wahrheit.
Leben ließ sich
nie addieren,
nur riskieren,
Einsatz unbekannt.