Der Schauraum ist geöffnet von 15-17Uhr.
Aktuelle Ausstellung von Hannaa Abdella, Nicky Nguyen, Marie Binni Zá Martinez Royal
Path of Belonging – an attempt to connect
im Anschluß 17-19 Uhr Art und Poetry für alle
(weitere Infos siehe Schauraum)
// Finissage: Fr, 01. März 2024 / 19:00
Letzte Chance die Rauminstallation von Anna Wörl und Laura Zettl im Schauraum anzuschauen.
Die Rauminstallation von Anna Wörl und Laura Zettl beschäftigt sich mit ihren unterschiedlichen Perspektiven des künstlerischen Arbeitens als einen Selbstausdruck im Kontext sowohl künstlerischer Institutionen, als auch im Kontext der Kunst als soziale Praxis. Durch gemeinsame Gespräche, Beobachtungen von Alltagserfahrungen und das Hinterfragen des eigenen Blickwinkels verbinden die Künstlerinnen ihre Wahrnehmungswelten und erforschen dabei ihre Perspektiven. Basierend auf dem Schauraum, als Ort, der explizit für das Ausstellen künstlerischer Arbeiten genutzt wird, erkunden die Künstlerinnen dieses Phänomen, indem sie sich räumlich mit dem Wechsel, dem Anziehen und Abstreifen beschäftigen. Immer wieder sind sie dabei mit der eigenen Denkweise und dem Zusammenführen der individuellen Ausdrucksweisen konfrontiert. Die Entwicklung der künstlerischen Arbeit in Kollaboration wird so expliziter Teil der Rauminstallation. Anna Wörl studierte seit 2016 bis 2018 Ausstellungsdesign und Szenografie an der HfG Karlsruhe, bevor sie an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte. Mittlerweile arbeitet sie als selbstständige Bühnenbildnerin an verschiedenen Theatern in und außerhalb Deutschlands. Laura Zettl absolvierte 2022 ihren Bachelor der Kunsttherapie an der HfWU in Nürtingen und studiert mittlerweile im Master Performative Künste in sozialen Feldern an der Frankfurt University of Applied Science. Mit dieser Ausstellung zeigen die beiden erstmals eine gemeinsame Arbeit.
Aus flächigen Farbcollagen, bestehend aus Papier- und Farbschichten, die zum Teil abgeschliffen werden, entstehen sich überlagernde und verschachtelte Architekturen. Die massiven Holzplatten, auf die die Collagen aufgebracht werden, verstärken diese Tiefenwirkung.
Spannend wird das Spiel der Gestaltung, wenn bestimmte Elemente in den Vordergrund treten, die die Collagen in Balance bringen und zugleich in Räume öffnen.
Vernissage: Mo, 07. Oktober 2024 / 19:00
// Musik: Andreas Reuter
// Gespräch zur Eröffnung: Tobias Loemke und Till Ansgar Baumhauer
Die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit ist in vielfältiger Weise begrenzt – körperlich ebenso wie intellektuell. Selbst in einer durch und durch globalisierten Welt voller permanent verfügbarer Informationen ist ein gegenseitiges Verstehen über die Grenzen des gewohnten oder erlernten Horizontes hinweg eine große Herausforderung, die durch limitiertes Wissen ebenso wie durch die eigenen Blinde Flecken beeinflusst wird.
Till Ansgar Baumhauer befragt in seiner objekthaft-installativen konzeptuellen Kunstpraxis die Möglichkeiten kultur- und zeitübergreifender gesellschaftlicher und künstlerischer Diskurse. Sein Interesse richtet sich auf die Macht von Bildern, die Idee eines kollektiven Gedächtnisses und die Fragen von Gewalterfahrung und -bewältigung. In diese Kontext thematisiert er den Blinden Fleck als Wahrnehmungsgrenze ebenso wie als ästhetisches Phänomen.
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung ist donnerstags während der Bar-Abende des Provisoriums ab 20.30 geöffnet:
// 10.10.2024
// 17.10.2024
// 24.10.2024
Zugang:
Der Eingang zum Provisorium erfolgt über eine Außentreppe, die direkt vor der Fassade der Nürtinger Stadthalle K3N, schräg unterhalb der Zentralbar beginnt. Ein nahezu barrierefreier Zugang befindet sich hinter der Stadthalle und kann über eine Stichstraße von der Steinenbergstraße aus erreicht werden.
// Vernissage: Mi, 20. März 2024 / 19:00
Das Leben wird vermessen: geboren, gearbeitet… und sonst? Wir erzählen uns Geschichten, schichten Ereignisse, verbinden, betonen und verschweigen.
Alle Geschichten entspringen einer scheinbaren Realität, ihre Summe ergibt aber keine Wahrheit. Echt jetzt? Unsere größten Geschichten wurden zu Religionen. Gott ist tot? Sind wir in das Zeitalter des Fragmentarischen, der Spiegelungen und Verzerrungen eingetreten? So war es vielleicht schon immer. Hatten wir einst einen gemeinsamen Puls? Der Puls unserer Zeit ist nervenaufreibend. Können wir noch einen eigenen Rhythmus im Zerborstenen finden? Was ist der Mensch, fragte Kant. Gibt es für uns noch ein Zentrum, ein Herz im immerwährenden Strom der Überkommunikation von unkontrollierbaren Aus- und Einflüssen auf allen Kanälen?
Alles stürzt in die Welt und ist somit nicht mehr rückgängig zu machen. Sind wir uns der Folgen bewusst? Wie können wir in diesem scheinbaren Sturzflug unserem Leben wieder Geist einhauchen, eine Existenz erringen, zwischen 0 und 1?
Eine Ausstellung mit Jochen Feucht (Musik), Klaus Schmidt (Wort) und Tine Schumann (Bild)
Websites der Künstler*innen
Jochen Feucht (Musik)
Klaus Schmidt (Wort)
Tine Schumann (Bild)
Echt jetzt?
Wir erzählen uns wahre
Geschichten von Leben und Tod.
Ihre Summe ergibt
keine Wahrheit.
Leben ließ sich
nie addieren,
nur riskieren,
Einsatz unbekannt.