Maria Grazia Sacchitelli

// Vernissage: Mi, 07. Mai 2025 / 19:00

In ihrer neuen Rauminstallation setzt sich Maria Grazia Sacchitelli mit dem vielschichtigen und ambivalenten Thema Wasser auseinander. 
Mit unterschiedlichen Mitteln und Methoden, löst sie es aus vorgegebenen Strukturen und Sinnzusammenhängen, nutzt Materialien wie Millimeter- und Verpackungspapier, Schmuckketten und Fliegenfischerhaken in Kombination mit der traditionellen japanischen Suminagashi-Technik und glänzenden Perlen aus Blattmetall. Die Ausgangsmaterialien treten in Beziehung zueinander und eröffnen Assoziationsräume, die den gewohnten Blick auf die Dinge in Frage stellen. Ambivalenzen und Widersprüche werden subtil hervorgehoben. 

Bei der Suche nach ihren Themen, die meistens eine zeitlich ausgedehnte Auseinandersetzung bedeuten und zu Werkgruppen zusammenwachsen, geht Sacchitelli intuitiv vor und begibt sich auf unbekanntes Terrain. 
Das Material als solches, sein Kontext, seine Verfasstheit und das ihm innewohnende Potential zur Konstruktion und Metamorphose nimmt einen besonderen Stellenwert ein.

Zu den Internetauftritten von Maria Grazia Sacchitelli:
www.maria-grazia-sacchitelli.de
www.instagram.com/sacchitelli_art

Brigitte Ammann und Katrin Burtschell

// Vernissage: Mi, 04. Juni 2025 / 19:00

Wenn sich eine Textilkünstlerin und eine handarbeitende Geisteswissenschaftlerin gemeinsam an einen Tisch setzen und über das Leben und Sterben, das Frau-, Mutter- und Tochtersein sprechen, dann wird dieser bzw. das Tischtuch darauf zu einer textilen Aussage, zu einem Narrativ. Der Tisch, zwischen Arbeitstisch und Festmahl, ist für einen solchen Dialog der geeignete Ort. Das Tischtuch, Sinnbild von Tradition und gutbürgerlichem Selbstverständnis wird zur Aktionsfläche zu einem haptischen Reflexionsfeld. Hier begegnen sich die beiden mit ihren textilen Vorgehensweisen, Sticken, Drucken, Applizieren. Im Zentrum ihrer Auseinandersetzung stehen dabei Gedanken und Gespräche über Verlust, Pflichten und Rollen. Auf dem Tischtuch wird zum Abschluss der Ausstellung getafelt werden. 

Brigitte Ammann Die gebürtige Niederländerin lebt und arbeitet in Albstadt und Amsterdam. Ihre farbintensiven, großformatigen, doppelseitigen Wandobjekte in der Freestyle Sewing Methode spiegeln Prozesse und Erfahrungen aus dem eigenen Umfeld wider. Dabei führt die Künstlerin ihre textilen Techniken immer wieder an die Grenzen des noch machbaren und weicht auf schwierige Materialien aus, wie in ihrer Installation Black Flowers, die hier im Schauraum präsentiert wird.

Katrin Burtschell Die Kunstwissenschaftlerin und Trauerrednerin, promovierte über das Obszöne in Kunst und Literatur und befasst sich mit Grenzbereichen und Tabuzonen der Kunst. Die textile Praxis des Stickens begreift sie als eine haptische Erweiterung des geisteswissen-schaftlichen Denkprozess. Derzeit beschäftigt sie sich mit dem Besticken von Tischtüchern und Wäschestücken, die über Generationen hinweg sorgsam verwahrt wurden. Die traditionelle Festtagsdecke wird „entweiht“, wird zur Schreibfläche gestickter Gedanken und Skizzen.

Ute Sybille Belser

Ute Sybille Belser arbeitet mit Ton, einem Material, das zunächst weich, anschmiegsam und formbar ist, bevor es ein- oder sogar zweimal gebrannt wird. Durch die Glut des Brandes verfestigt sich seine Struktur, so dass sie durch Wasser nicht mehr gelöst werden kann. Damit löst sich der gebrannte Ton aus dem Beweglichen und Lebendigen heraus. Für Ute Sybille Belser verkörpern sich auf diese Weise die existentiellen Dimensionen des Lebens. 

// Do, 07. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 14. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 21. November 2024, ab 20.30 h

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Marc Allgaier

// Vernissage: Mi, 15. Januar 2025 / 19:00

Marc Allgaiers Rauminstallation entfaltet sich wie eine vielschichtige Kartografie fragmentierter Räume und Landschaften und nimmt die Betrachtenden mit auf eine immersive Parallaxe durch sich verändernde Perspektiven und Ebenen. In dieser großflächigen Schwarz-Weiß-Collage verschmelzen verschobene Blickwinkel und abstrakte Formen zu einem Gefüge, das die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Realität auflöst. Die Anordnung der Bildelemente schafft eine Tiefe, die wie eine entfaltende Landkarte zu immer neuen Entdeckungen einlädt.

Durch Licht, Schatten und Textur entsteht ein dynamisches Spiel der Eindrücke, das den Raum in ständiger Bewegung erscheinen lässt. Fließende Übergänge und subtile Perspektivwechsel führen die Wahrnehmung der Besuchenden und laden dazu ein, den Raum aktiv zu erfahren und sich von den Formen leiten zu lassen. Die Installation entfaltet dabei ihre Wirkung durch gezielte Verzerrungen und Überlagerungen, die je nach Position im Raum neue Eindrücke enthüllen und eine lebendige, wandelbare Kulisse erzeugen.

Die Arbeit entwickelt sich als ein visuelles Echo, in dem Tiefe und Nähe, Weite und Enge ineinander übergehen. Die Besuchenden sind eingeladen, sich frei durch den Raum zu bewegen und ihre eigene Wahrnehmung zu erkunden, wobei sie selbst zu einem aktiven Teil des Kunstwerks werden.

marcallgaier.com

www.instagram.com/marc.allgaier

Öffnungszeiten:
jeden Donnerstag ab 20.30 h: 16.01.2025 bis 27.02.2025

Stefan Heide

Stefan Heide fokussiert mit dieser Ausstellung die Transformation von Jonas im Bauch des Wals. Seine aktuellen Papierarbeiten basieren auf dem hebräischen Mythos, den Stefan Heide neu reflektiert: Dabei ist für ihn die Wahlfreiheit des Transformatorischen entscheidend, die sich aus seiner Wahrnehmung auf die gesamte Reise von Jonas bezieht. Die einzelnen Etappen der Reise berichteten von unterschiedlichen Dimensionen des Lebens, so Stefan Heide.

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Ute Sybille Belser

Ute Sybille Belser arbeitet mit Ton, einem Material, das zunächst weich, anschmiegsam und formbar ist, bevor es ein- oder sogar zweimal gebrannt wird. Durch die Glut des Brandes verfestigt sich seine Struktur, so dass sie durch Wasser nicht mehr gelöst werden kann. Damit löst sich der gebrannte Ton aus dem Beweglichen und Lebendigen heraus. Für Ute Sybille Belser verkörpern sich auf diese Weise die existentiellen Dimensionen des Lebens. 

// Do, 07. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 14. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 21. November 2024, ab 20.30 h

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Alexandra Modesta Hopf

// Vernissage: Fr, 28. März 2025 / 19:00

Aus flächigen Farbcollagen, bestehend aus Papier- und Farbschichten, die zum Teil abgeschliffen werden, entstehen sich überlagernde und verschachtelte Architekturen.
Die massiven Holzplatten, auf die die Collagen aufgebracht werden, verstärken diese Tiefenwirkung.
Spannend wird das Spiel der Gestaltung, wenn bestimmte Elemente in den Vordergrund treten, die die Collagen in Balance bringen und zugleich in Räume öffnen.

Alexandra Hopf arbeitet seit vielen Jahren mit Collage, Malerei und Textilien. Diese unterschiedlichen Materialien, ihre jeweiligen Qualitäten und die dafür erforderlichen Handlungsformen bringen in ihren Überschneidungen und Verknüpfungen räumliche Wirkungen hervor. Ihr Material sind Papierverpackungen und andere papierne Fragmente des täglichen Lebens. Sie interessiert, durch welche Schritte der Bearbeitung aus mehreren Flächen in ihrem Zusammenspiel Räume hervortreten. Farbwirkungen, Reduzierungen, Abstraktionen, das Schleifen und die Dauer der Bearbeitung spielen dabei eine Rolle. Die verschiedenen Einflüsse werden in einer Bildaussage zusammengeführt.

Ute Sybille Belser

// Vernissage: Mi, 06. November 2024 / 19:00

Ute Sybille Belser arbeitet mit Ton, einem Material, das zunächst weich, anschmiegsam und formbar ist, bevor es ein- oder sogar zweimal gebrannt wird. Durch die Glut des Brandes verfestigt sich seine Struktur, so dass sie durch Wasser nicht mehr gelöst werden kann. Damit löst sich der gebrannte Ton aus dem Beweglichen und Lebendigen heraus. Für Ute Sybille Belser verkörpern sich auf diese Weise die existentiellen Dimensionen des Lebens. 

Mit dieser Ausstellung kehrt Ute Sybille Belser in ihre Heimat zurück, einem Ort mit vielfältigen persönlichen Bezügen und Geschichten, aus dem sie sich vor etlichen Jahren heraus bewegt hat, zu dem ihre Söhne aber wieder zurückgekehrt sind. Mit dieser Ausstellung öffnet sich der SCHAURAUM diesen persönlichen Bewegungen und ermöglicht auf diese Weise eine besondere Begegnung.

Öffnungszeiten:

// Do, 07. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 14. November 2024, ab 20.30 h
// Do, 21. November 2024, ab 20.30 h