MI, 14.09.2022 – TRÜFFELSUCHE

//Eröffnung: Mittwoch, 14.09.2022 / 19 h

//Dauer: 14. September bis 5. Oktober 2022

//Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab 20 h, So. 16 bis 19 h

//Hölder: Freitag, 30. September 2022, ab 19 h
Am 30 Sept. wird  die »Hölder-Linie« um eine Station erweitert: Neben  den Lebensstationen Hölderlins in Nürtingen und Tübingen reiht sich an diesem Datum auch die Geburtsstadt Hölderlins Lauffen in die Hölder-Linie mit ein. Dies geschieht in Form eines Musicals in der Stadthalle: Das Rock-Musical »Hölder«, das anlässlich von Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag als Kulturprojekt der Stadt Lauffen am Neckar entwickelt wurde, kommt auf seiner Abschiedstour am 30. September 2022 nach Nürtingen.

Mehr Informationen zum Rock-Musical auf instagram: @hoelder_musical oder unter www.nuertingen.de.

Vor der Stadthalle wird an diesem Abend nochmals die begehbare Installation »Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland« von Andreas Mayer-Brennenstuhl zu sehen sein. Der SCHAURAUM hat an diesem Tag ab 19 Uhr geöffnet, so dass die Musical-Besucher*innen vor oder nach dem Konzert sowie in der Pause alle 3 Hölderlin-Ereignisse besuchen können.

//Kuration: Andreas Mayer-Brennenstuhl

TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN

Renate Geisser
Frido Hohberger
Ralf Ehmann Susanne Höfler
Jürgen Klugmann
Gerhard Walter Feuchter
Beatrix Giebel
Andreas Mayer-Brennenstuhl

ZUM INHALT DER AUSSTELLUNG:

Tübingen und Nürtingen sind kulturell verbunden über den Dichter Friedrich Hölderlin, der bekanntlich in Nürtingen aufgewachsen ist und die zweite Hälfte seines Lebens im Tübinger Turm gelebt hat. Diese Verbindung nehmen wir zum Anlass, künstlerische Arbeiten von Tübinger Künstler*innen im SCHAURAUM zu präsentieren, die sich mit Hölderlin auseinandersetzen. Ergänzt wird die Ausstellung durch die begehbare Installation „Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland“ im Freien vor der Stadthalle Nürtingen von Andreas Mayer-Brennenstuhl, die sich ebenfalls auf Hölderlin bezieht.

07.09.2022 – CHRISTIANE HAAG

//Eröffnung: 07.09.2022 ab 19:00 

Öffnungszeiten

//Donnerstag: 08.09. 16:00-20:00
//Freitag:09.09.2022 16:00-20:00
//Samstag: 10.09.2022 16:00-20:00

KURATION: ANDREAS MAYER-BRENNENSTUHL

ZUR AUSSTELLUNG:
Bei einem Spaziergang im Herbst 2020 kam ich an einer Litfasssäule vorbei, die ganz traurig aussah. Mit halb herunter gerissenen Plakaten, die schon Monate alt waren.
Das hat mich auf die Idee gebracht, Kulturschaffende vor dem Hintergrund dieser traurigen Litfaßsäule und Plakatflächen zu fotografieren.
Bei diesem Projekt ging und geht es mir darum die Kulturschaffenden während und nach dem Lockdown wieder sichtbarer zu machen.
Kunst und Kultur sind immer relevant. Wir müssen aufpassen, dass Kultur in einer Krise nicht verloren geht. Sie macht uns als Menschen aus.

13.07.2022 – MASTER KUNSTTHERAPIE

// Vernissage: Mi, 13.07.2022 / ab 19:00

// Öffnungszeiten:

  • Donnerstag, 14.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Freitag, 15.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Samstag, 16.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Sonntag, 17.07.2022 / 14:00 – 21:00

Link zum Instagram-Profil der Ausstellung.

Alexandra Mayer

In meiner künstlerischen Forschung begebe ich mich auf die Suche nach Zukunftsszenarien und deren (dystopischen) Auswirkungen auf die Menschheit. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach (Presse-)Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Demokratie. Dabei begegnen mir investigative Journalist*innen, Whistleblower, Politiker*innen und Künstler*innen, die den Einsatz von Technologien zur (rechtswidrigen) Massenüberwachung der Bevölkerung aufdecken und dagegen einstehen. Eine Frage, die mich dabei beschäftigt, ist: Haben wir ein Recht auf Anonymität?

Für die Installation »PERMISSION« habe ich Sprachmemos von Menschen aus meinem direkten Umfeld gesammelt und in einem Hörspiel veröffentlicht – ohne deren Erlaubnis. Damit möchte ich auf den möglichen Missbrauch von Big Data und die Folgen aufmerksam machen. Außerdem ist Edward Snowdens Kopf in Form von 3D-Drucken Teil der Installation. Bis heute wird dem Whistleblower kein politisches Asyl in Europa gewährt, weshalb am Anfang des Hörspiels die Europahymne zu hören ist. Darüber hinaus werden die Ausstellungsbesucher selbst an das Thema der biometrischen Gesichtserkennung durch eine interaktive Installation vor dem Betreten des Raumes herangeführt.

Link zum Hörspiel von Alexandra Mayer.

01.06.2022 – KAI JANIK

// Vernissage: Mi, 01.06.2022, ab 19 Uhr

Sea Change [engl.]

Archaisch:
Veränderung herbeigeführt durch die See (Shakespeare), oft in der Kombination „to suffer a sea change.“

Redensart:
Substanzielle Veränderung, Umkehrung oder Transformation in Haltung, Zielen, Politik, Kultur, etc., nicht mehr zwangsläufig verbunden miterleiden (to suffer), sondern ebenso oft mit durchmachen (to undergo) oder erfahren (to experience).
(vgl. Nosweatshakespeare.com und Merriam-Webster.com, 18.03.2022)

Ausstellung:
Video, Malerei und Installation rund um (Trans)Identität, Geschlecht und Körperlichkeit kommen im Schauraum zusammen. Kai D. Janiks künstlerischer Prozess der letzten 5 Jahre wird sichtbar und erfahrbar. Der Künstler bietet über seine Ausstellung einen Anknüpfungspunkt für Selbstreflexion zu diesen Themenbereichen.
Janiks künstlerischer Ansatz beinhaltet einen Prozess des Verstehens und Forschens, der meist mit einer autobiographischen Perspektive beginnt. Sammeln und Schichten ermöglichen schrittweise einen Abschluss dieser Prozesse. Rückblickend auf die letzten fünf Jahre wird so sein inneres und äußeres Coming-out als trans* Mann sichtbar, in das Perspektiven und Erfahrungen unterschiedlicher trans* Personen einfließen, aber auch Auseinandersetzungen mit Männlichkeiten und der Internalisierung von (gesellschaftlichen) Vorstellungen enthalten sind.

Impulsvortrag 17. Juni 2022, 19 Uhr 
Erscheinung und Irritation – Emanzipatorische Potentiale der Kunst in der Gegenwart

Die Frage danach, was das Wort ‚Kunst‘ bezeichnet, wird spätestens seit der griechischen Antike nachweislich gestellt und durch die (westliche) Ideengeschichte hindurch immer wieder neu und anders beantwortet. Die Debatte darum kann ebenso wenig abschließend aufgelöst werden wie Geschlechtlichkeit sich erschöpfend definieren lässt. Beide Sphären sind unumgänglich in Machtverhältnisse eingebunden, schöpfen eben daraus aber auch ihre emanzipatorischen Potentiale. Der Vortrag stellt eine kleine Auswahl kunsttheoretischer Positionen vor und zielt darauf ab, die Rolle der Kunst als gesellschaftliche und damit potentiell emanzipatorische am Beispiel der Geschlechtlichkeit zu explizieren.

Celine Klotz (sie/ihr), Philosophiestudentin

Workshop 22. Juni 2022, 19 Uhr
Signifikanz des Körpers

Welche Bedeutung tragen unsere Körper bei der Identitätsbildung? Körper sind politisch und unterschiedliche Körper genießen unterschiedliche Privilegien in unserer Gesellschaft. Was bedeutet es für uns, wahrgenommen zu werden? Wie wollen wir gesehen werden?

In diesem Workshop werden wir uns mit der Signifikanz des Körpers auseinandersetzen – durch offene Gespräche, Kunst und Introspektion.

Alisha Soraya (dey/denen/deren), Mitgründer*in des Queerdenker* e.V., Host des Gött*innenspeise Podcasts, studiert Anglistik mit einem Fokus auf Literatur

27.04.2022 – TONI BÖCKLE

// Vernissage: Mi, 27.04.2022 ab 19 Uhr

// Öffnungszeiten:

  • Mittwoch, 04.05.2022 / ab 19:00
  • Freitag, 06.05.2022 / 19:30 – 21:00
  • Mittwoch, 11.05.2022 / ab 19:00
  • Freitag, 13.05.2022 / 19:30 – 21:00

// Finissage: Mi, 18.05.2022 ab 20:15 Uhr

Subtext: A collision of poetic bodies. Holes Are Hot Places co-senses the volcanic eruptivity of language along the blade of non-being. The urgency of giving name to the nameless comes with a punctuality of a fever: Grumbling surfaces of dreams and desires crush into each other, creating frictional heat until the im/possibility of speaking bursts out laughing. Hot mouths are spitting words rhythmically into air (the space between things). Performative language and corporeal writing become acts of throwing the trembling body back into the discourse. Each breath thinks and writes the Other back and forth in circles of feedbacks –Holes Are Hot Places is an in-finite conversation between (text) bodies with growing pores, a jubilation of shared af/finity, a manifesto for a queer-feminist future, a smashing into the heart.

Toni Böckle questions modes of alterity that are inscribed in body, flesh and bone. In her artistic work, language and everyday objects correlate with micro affects, muscle memory, the raising and lowering of the chest. She develops a poetic of desire that almost touches the (still) disembodied Other (in me before me). Toni Böckle studies in the M.F.A. Body, Theory and Poetics of the Performative at ABK Stuttgart with Cristina Gómez Barrio, Wolfgang Mayer, Niall Jones, Ines Kleesattel, Paula Kohlmann and Sergio Zevallos.

Introductory Words: The opening will be accompanied by context giving words from Paula Kohlmann who’s currently teaching the M.F.A. KTPP at ABK Stuttgart besides her work as curator and dramaturge at Theater Rampe.

Live-act: Let’s dance and celebrate to Dada-Pop and NDW. The band project Ingrids Enkel (DE, Stuttgart) plays a fresh set of flirtatious songs during the opening event.

23.03.2022 – ANNETTE TREFZ

// Vernissage: Mi, 23.03.2022 ab 19 Uhr

Anschließend Präsentation des Films
»Verschichten« von Héctor Moro

Héctor Moro (2021) »Verschichten«
(Konzeption, Kamera, Schnitt und Musik;
Dauer des Films 05:34 Min.)
Der Komponist und Musiker Héctor Moro erstellte den Film »Verschichten« nach der gleichnamigen Ausstellung von Sibylle Burrer und Annette Trefz im Mai 2021. Über seine musikalische Komposition erweitert er den Zugang zu den Bildern und Räumen der Künstlerinnen.

// Künstlerinnengespräch: Mi, 30.03.2022 ab 19 Uhr

// Finissage: Mi, 13.04.2022 ab 19 Uhr

Annette Trefz malt seit ihrem Studium an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen mit Eitempera. Ihre Bilder bewegen sich zwischen den Zeiten. Sie sind inhaltlich und formal intensiv durchgearbeitet und entführen die Betrachter*innen mit ihrem rhythmischen Farbauftrag in Landschaften, Räume und Weiten. Ihre Darstellungen sind erzählerisch, ihre Inhalte fein aufgegriffen, analytisch reflektiert, im Bild aufgelöst und gleichzeitig verdichtet.

annette-trefz.com

MI, 27.10.2021 – SIMON BOSCH

// Vernissage: Mi, 27.10.2021 ab 18 Uhr
// Ateliergespräche: bis 24.11.2021, immer mittwochs ab 18 Uhr
// Freitags offen ab 20 Uhr

Arbeiten von 52 g bis 48, 75 qm aus Papier, Stoff und Alltagsmaterialien unter Rückgriff auf verschiedene alte Techniken wie Schriften malen oder Sticken. Alles philosophisch-forschend. Und auch noch schön!

simonbosch.de

09.10. – 30.10.2014 // ANKE GOLLUB – LOST

Die aus Münster stammende Künstlerin Anke Gollub arbeitet mit unterschiedlichsten Materialien, sie erschafft Szenarien und Installationen. Für den SCHAURAUM wird sie eine ganz neue Arbeit präsentieren.

25.06. – 10.07.2014 // NINA RABER-UREGSSA

Achtzehn Selbstporträts der Nürtinger Kunsttherapeutin Nina Raber-Urgessa zeigen das Gesicht der Künstlerin in unterschiedlichen Stimmungen und Bezüglichkeiten. Eine Einführung gab nach der Begrüßung durch die Schauraum-Kuratorin Josephine Bonnet die ebenfalls kunsttherapeutisch tätige Irmi Sellhorst.