Lisa Niederreiter

// Vernissage: Mi, 19.04.2023 / 19:00

Musikalische Rahmung: blue project*

Zur Ausstellung TANGENS ANYPLACE von Lisa Niederreiter

Inspiriert von einer gemeinsamen Biographie-orientierten Professionsforschung mit fachverwandten Hochschulkolleg*innen versammelt die Schau wiederkehrende Anliegen, Themen und Materialien des eigenen Kunstmachens in ihren Zusammenhängen mit der Profession.

Meine Werkgruppen kreisen um »Subjektverhältnisse zur Welt« und die eigene Gewordenheit darin. Wiederkehrend scheinen Ortsbezüge in Verbindung mit eigener Beheimatung, Prägung und Erinnerung (»iconic tank«, »Organe der Heimat«, »matters of recall«) auf, mittels unterschiedlicher Medien und Techniken untersuche ich Arten und Formen der Bezüge zur Welt. Spurensicherungen, bildnerische Überblendungen und plastische Interventionen machen problematische historisch-politische Kotexte von (Atelier)Orten sichtbar, wie sie kollektiv bedeutsam sind und in die eigene Biographie hineinragen (»postwar«, »Bunkerstücke«, »Groma Subkutan«).

Mich interessieren das Aufspüren, ästhetische Verdichten, Zeigen, mitunter auch Verwandeln von Gefährdung, Beschädigung und Exklusion durch gesellschaftliche (Macht)Verhältnisse (»Blaupausen und Fehlfarben«, »Listen don’t Listen«, »Requiem für Malerfürsten«). Genderkritische Sujets füllen dies genauso wie Auseinandersetzungen mit Randständigem und Verdrängtem. Ein Hinein-Blicken, Durchleuchten, die Arbeit mit Röntgenmotiven, Projektionen, Doppelansichten, Löschungen und Überzeichnungen realisieren diese Suche materialhaft ebenso wie die Beschäftigung mit und Herstellung von Oberflächen/Außenhäuten, deren Verletzung, Reparatur und Mehrfachcodierung, beispielsweise in den Kleid-Objekten (»Antwortkleid für Agnes Richter«). Brüchigkeiten im Weltbezug sind verhandelt, alltagsorientiert verkörpern sie sich im Umgang mit Fundstücken und »armem Material«, wie sie Quelle und Modell für anwaltliche Lehre im psychosozialen Feld darstellen.

Hier zur Website von Lisa Niederreiter.

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*blue project ist ein eingespieltes Jass-Trio, dessen Programm Swing, Samba und Eigenkompositionen enthält. Rhythmische Präsenz und aufregende Improvisationen kennzeichnen den Musikstil von blue project. Die Idee zur musikalischen Rahmung der Vernissage von Lisa Niederreiter durch blue project entstand aus einer gemeinsamen Professionsforschung.

Mitglieder von blue project sind:
Thomas Legrand Bass
Prisca Otto Saxophon
Ludwig Seelinger Schlagzeug

Susanne Bauernschmitt

// Vernissage: Mi, 22.03.2023 / 19:00

Susanne Bauernschmitt ist Zeichnerin. Die im SCHAURAUM des Provis ausgestellten Zeichnungen sind ihre persönlichen Aufzeichnungen der vergangenen Jahre. Sie nutzt das Zeichnen, um ihre Gedanken festzuhalten, ihnen aber auch eine Ordnung zu geben: »Zeichnen ist die Disziplin, bei der ich fortwährend die Welt aufspüre, denke, erforsche«.

Die Aufzeichnungen umfassen einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren. So lässt sich nachspüren, wie sich die Konzeption der Aufzeichnungen entwickelt hat. Dies ist insbesondere deswegen interessant, weil sich die Bandbreite der Notate von Spickzetteln, über Kartierungen bis zu pointierten Text-Bild-Kombinationen erstreckt.

// Finissage: Mi, 05.04.2023 / 19:00

Neuen Raum geben!

Aufräumen verlangt ein Ordnen, Umordnen oder Neuordnen. Begibt man sich auf die Suche nach geeigneten Ordnungssystemen, kann die Vorstufe eines Prozesses entstehen, der verwandt zu Forschungen ist.

Die Finissage von Susanne Bauernschmitt beginnt am Mittwochabend, 05. April 2024, um 19 h im SCHAURAUM. Hier kann man die besonderen Wahrnehmungszeichnungen zum letzten Mal in Ruhe betrachten. Ab 20 h beginnen wir gemeinsam nach passgenauen neuen Ordnungssystemen der Zeichnungen zu suchen. Welche Kategorien sind denkbar? – Gibt es zeichnerische Ansätze, die sich wiederholen? – Welche Zeichnungen fallen aus dem System?

Hier zur Website von Susanne Bauernschmitt.

25.01.23 – NOTBURGA KARL UND TOBIAS LOEMKE

Die im Rahmen der Rauminstallation zu sehende Videoperformance entstand in Kooperation mit Tobias Bischofberger und Josephine Bonnet.

// Vernissage: Mi, 25.01.2023 / 19:00

// Vortrag: Sa, 28.01.2023 / 19:00
Notburga Karl und Tobias Loemke: »Politik des Zeigens – Zum Sichtbarmachen künstlerischen Handelns als Teil kunstpädagogischer Professionalität«
im Rahmen des 16. Internationalen Kunstpädagogischen Forschungskolloquiums zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung.

// Öffnungszeiten: Mittwoch, 01.02.2023 / 19:00 – 21:00
(und nach Vereinbarung)

// Finissage: Mittwoch, 08.02.2023 / 19:00

Durch den Eingriff von Notburga Karl und Tobias Loemke entpuppt sich der SCHAURAUM des Provisoriums als idealer Ort, an dem verschiedene Fragen im Spannungsfeld zwischen Gattungen und Disziplinen neu gestellt werden können:

Nach der Sichtbarkeit künstlerischen Handelns und der Standortgebundenheit aller Akteure, nach dem Spiel mit Querbezügen und dem Hors-Champ, nach autobiographischen Spuren und dem Möglichkeitssinn dialogischer Arbeitsweisen, und nicht zuletzt nach der Bedeutung des Bildermachens.

Weitere Ansichten der Rauminstallation finden Sie hier.

16.11.2022 – BARBARA BÜTIKOFER

// Vernissage: Mi, 16.11.2022 ab 19 Uhr

WIRKLICHKEIT UND ABSTRAKTION

In meinen Bildern stoßen verschiedene Wirklichkeiten aufeinander. Verschiedene bildformendeElemente begegnen sich als Protagonisten. Ihre Beziehungen sind zum Teil ausdrücklich, manchmal beiläufig.

Meine Bilder sind geschnitten. Die Formen schneide ich aus bemaltem Papier aus. Das Malen ist expressiv und spontan, der Umgang mit dem bemalten Papier analytisch. In den Papierbögen suche und entdecke ich Formen, die ich durch das Ausschneiden isoliere.

Ich mache keine Bild-Entwürfe. Die Kompostion meiner Bilder entsteht beim Tun. Sie folgt einem »Ethos des Sehens« (Philip Guston). Jedes gesetzte Element »verlangt« nach einer Antwort. Die Positionen der einzelnen Elemente werden in ihrem Verhältnis zueinander bestimmt und in ihrer Gesamtwirkung kritisch befragt.

Die Größe meiner Bildformate ist dadurch bestimmt, dass ich sie selbst transportieren und in meinen Wohnräumen aufhängen kann. Fast alle meine Bilder sind Querformate, weil Querformate das Herstellen von Beziehungen, von Dialog, von Entwicklung erleichtern.

Die Farbigkeit ist enorm wichtig. Meine Bilder sollen strahlen, sie sollen kraftvoll sein und voller Spannung. Es gibt in ihnen kein Zentrum, keine hierarchische Ordnung.

Barbara Bütikofer, Oktober 2022

Website: Barbara Bütikofer

12.10.2022 – ANJA HELLSTERN

// Öffnungszeiten:

  • Mittwoch, 12.10.2022 / 19:00 – 21:00
  • Sonntag, 16.10.2022 / 11:00 – 16:00
  • Mittwoch, 19.10.2022 / 19:00 – 21:00
  • Samstag, 22.10.2022 / 11:00 – 16:00

Textile und ästhetische Forschung einer Nichtmuttermutter

Ne, Emilia, Hausfrau‘ n gibt‘ s nicht mehr, sagt Pia ihrer Tochter.

Find ich gut. Find ich auch.

Nur was, ja was, bin ich denn nun? Grad. Zurzeit. Seit längerem.

Rosarettung ist ein Versuch nicht unterzugehen. Zwischen Haus und Garten, Kind und Kegel, über den Tellerrand zu blicken. Im Alltag ein Fähnchen Kunst zu hissen. Wach zu bleiben, in Verbindung mit sich selbst, mit Mitbewohnern, mit Leidens-, Lebens- , und LiebesgenossInnen.

Monster bannen, Schätze heben, Worte sichern. Rosa retten. Trotzalledem.

Im Schauraum lagert Verborgenes. Er lädt ein, sich innerhalb des Kosmos einer Nichtmuttermutter, Kunsttherapeutin, Haus- ja was eigentlich- Frau, zu begegnen.

Anja Hellstern
studierte Kunsttherapie an der HKT Nürtingen

lebt in Tübingen

MI, 14.09.2022 – TRÜFFELSUCHE

//Eröffnung: Mittwoch, 14.09.2022 / 19 h

//Dauer: 14. September bis 5. Oktober 2022

//Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab 20 h, So. 16 bis 19 h

//Hölder: Freitag, 30. September 2022, ab 19 h
Am 30 Sept. wird  die »Hölder-Linie« um eine Station erweitert: Neben  den Lebensstationen Hölderlins in Nürtingen und Tübingen reiht sich an diesem Datum auch die Geburtsstadt Hölderlins Lauffen in die Hölder-Linie mit ein. Dies geschieht in Form eines Musicals in der Stadthalle: Das Rock-Musical »Hölder«, das anlässlich von Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag als Kulturprojekt der Stadt Lauffen am Neckar entwickelt wurde, kommt auf seiner Abschiedstour am 30. September 2022 nach Nürtingen.

Mehr Informationen zum Rock-Musical auf instagram: @hoelder_musical oder unter www.nuertingen.de.

Vor der Stadthalle wird an diesem Abend nochmals die begehbare Installation »Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland« von Andreas Mayer-Brennenstuhl zu sehen sein. Der SCHAURAUM hat an diesem Tag ab 19 Uhr geöffnet, so dass die Musical-Besucher*innen vor oder nach dem Konzert sowie in der Pause alle 3 Hölderlin-Ereignisse besuchen können.

//Kuration: Andreas Mayer-Brennenstuhl

TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN

Renate Geisser
Frido Hohberger
Ralf Ehmann Susanne Höfler
Jürgen Klugmann
Gerhard Walter Feuchter
Beatrix Giebel
Andreas Mayer-Brennenstuhl

ZUM INHALT DER AUSSTELLUNG:

Tübingen und Nürtingen sind kulturell verbunden über den Dichter Friedrich Hölderlin, der bekanntlich in Nürtingen aufgewachsen ist und die zweite Hälfte seines Lebens im Tübinger Turm gelebt hat. Diese Verbindung nehmen wir zum Anlass, künstlerische Arbeiten von Tübinger Künstler*innen im SCHAURAUM zu präsentieren, die sich mit Hölderlin auseinandersetzen. Ergänzt wird die Ausstellung durch die begehbare Installation „Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland“ im Freien vor der Stadthalle Nürtingen von Andreas Mayer-Brennenstuhl, die sich ebenfalls auf Hölderlin bezieht.

07.09.2022 – CHRISTIANE HAAG

//Eröffnung: 07.09.2022 ab 19:00 

Öffnungszeiten

//Donnerstag: 08.09. 16:00-20:00
//Freitag:09.09.2022 16:00-20:00
//Samstag: 10.09.2022 16:00-20:00

KURATION: ANDREAS MAYER-BRENNENSTUHL

ZUR AUSSTELLUNG:
Bei einem Spaziergang im Herbst 2020 kam ich an einer Litfasssäule vorbei, die ganz traurig aussah. Mit halb herunter gerissenen Plakaten, die schon Monate alt waren.
Das hat mich auf die Idee gebracht, Kulturschaffende vor dem Hintergrund dieser traurigen Litfaßsäule und Plakatflächen zu fotografieren.
Bei diesem Projekt ging und geht es mir darum die Kulturschaffenden während und nach dem Lockdown wieder sichtbarer zu machen.
Kunst und Kultur sind immer relevant. Wir müssen aufpassen, dass Kultur in einer Krise nicht verloren geht. Sie macht uns als Menschen aus.

13.07.2022 – MASTER KUNSTTHERAPIE

// Vernissage: Mi, 13.07.2022 / ab 19:00

// Öffnungszeiten:

  • Donnerstag, 14.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Freitag, 15.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Samstag, 16.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Sonntag, 17.07.2022 / 14:00 – 21:00

Link zum Instagram-Profil der Ausstellung.

Alexandra Mayer

In meiner künstlerischen Forschung begebe ich mich auf die Suche nach Zukunftsszenarien und deren (dystopischen) Auswirkungen auf die Menschheit. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach (Presse-)Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Demokratie. Dabei begegnen mir investigative Journalist*innen, Whistleblower, Politiker*innen und Künstler*innen, die den Einsatz von Technologien zur (rechtswidrigen) Massenüberwachung der Bevölkerung aufdecken und dagegen einstehen. Eine Frage, die mich dabei beschäftigt, ist: Haben wir ein Recht auf Anonymität?

Für die Installation »PERMISSION« habe ich Sprachmemos von Menschen aus meinem direkten Umfeld gesammelt und in einem Hörspiel veröffentlicht – ohne deren Erlaubnis. Damit möchte ich auf den möglichen Missbrauch von Big Data und die Folgen aufmerksam machen. Außerdem ist Edward Snowdens Kopf in Form von 3D-Drucken Teil der Installation. Bis heute wird dem Whistleblower kein politisches Asyl in Europa gewährt, weshalb am Anfang des Hörspiels die Europahymne zu hören ist. Darüber hinaus werden die Ausstellungsbesucher selbst an das Thema der biometrischen Gesichtserkennung durch eine interaktive Installation vor dem Betreten des Raumes herangeführt.

Link zum Hörspiel von Alexandra Mayer.

01.06.2022 – KAI JANIK

// Vernissage: Mi, 01.06.2022, ab 19 Uhr

Sea Change [engl.]

Archaisch:
Veränderung herbeigeführt durch die See (Shakespeare), oft in der Kombination „to suffer a sea change.“

Redensart:
Substanzielle Veränderung, Umkehrung oder Transformation in Haltung, Zielen, Politik, Kultur, etc., nicht mehr zwangsläufig verbunden miterleiden (to suffer), sondern ebenso oft mit durchmachen (to undergo) oder erfahren (to experience).
(vgl. Nosweatshakespeare.com und Merriam-Webster.com, 18.03.2022)

Ausstellung:
Video, Malerei und Installation rund um (Trans)Identität, Geschlecht und Körperlichkeit kommen im Schauraum zusammen. Kai D. Janiks künstlerischer Prozess der letzten 5 Jahre wird sichtbar und erfahrbar. Der Künstler bietet über seine Ausstellung einen Anknüpfungspunkt für Selbstreflexion zu diesen Themenbereichen.
Janiks künstlerischer Ansatz beinhaltet einen Prozess des Verstehens und Forschens, der meist mit einer autobiographischen Perspektive beginnt. Sammeln und Schichten ermöglichen schrittweise einen Abschluss dieser Prozesse. Rückblickend auf die letzten fünf Jahre wird so sein inneres und äußeres Coming-out als trans* Mann sichtbar, in das Perspektiven und Erfahrungen unterschiedlicher trans* Personen einfließen, aber auch Auseinandersetzungen mit Männlichkeiten und der Internalisierung von (gesellschaftlichen) Vorstellungen enthalten sind.

Impulsvortrag 17. Juni 2022, 19 Uhr 
Erscheinung und Irritation – Emanzipatorische Potentiale der Kunst in der Gegenwart

Die Frage danach, was das Wort ‚Kunst‘ bezeichnet, wird spätestens seit der griechischen Antike nachweislich gestellt und durch die (westliche) Ideengeschichte hindurch immer wieder neu und anders beantwortet. Die Debatte darum kann ebenso wenig abschließend aufgelöst werden wie Geschlechtlichkeit sich erschöpfend definieren lässt. Beide Sphären sind unumgänglich in Machtverhältnisse eingebunden, schöpfen eben daraus aber auch ihre emanzipatorischen Potentiale. Der Vortrag stellt eine kleine Auswahl kunsttheoretischer Positionen vor und zielt darauf ab, die Rolle der Kunst als gesellschaftliche und damit potentiell emanzipatorische am Beispiel der Geschlechtlichkeit zu explizieren.

Celine Klotz (sie/ihr), Philosophiestudentin

Workshop 22. Juni 2022, 19 Uhr
Signifikanz des Körpers

Welche Bedeutung tragen unsere Körper bei der Identitätsbildung? Körper sind politisch und unterschiedliche Körper genießen unterschiedliche Privilegien in unserer Gesellschaft. Was bedeutet es für uns, wahrgenommen zu werden? Wie wollen wir gesehen werden?

In diesem Workshop werden wir uns mit der Signifikanz des Körpers auseinandersetzen – durch offene Gespräche, Kunst und Introspektion.

Alisha Soraya (dey/denen/deren), Mitgründer*in des Queerdenker* e.V., Host des Gött*innenspeise Podcasts, studiert Anglistik mit einem Fokus auf Literatur

27.04.2022 – TONI BÖCKLE

// Vernissage: Mi, 27.04.2022 ab 19 Uhr

// Öffnungszeiten:

  • Mittwoch, 04.05.2022 / ab 19:00
  • Freitag, 06.05.2022 / 19:30 – 21:00
  • Mittwoch, 11.05.2022 / ab 19:00
  • Freitag, 13.05.2022 / 19:30 – 21:00

// Finissage: Mi, 18.05.2022 ab 20:15 Uhr

Subtext: A collision of poetic bodies. Holes Are Hot Places co-senses the volcanic eruptivity of language along the blade of non-being. The urgency of giving name to the nameless comes with a punctuality of a fever: Grumbling surfaces of dreams and desires crush into each other, creating frictional heat until the im/possibility of speaking bursts out laughing. Hot mouths are spitting words rhythmically into air (the space between things). Performative language and corporeal writing become acts of throwing the trembling body back into the discourse. Each breath thinks and writes the Other back and forth in circles of feedbacks –Holes Are Hot Places is an in-finite conversation between (text) bodies with growing pores, a jubilation of shared af/finity, a manifesto for a queer-feminist future, a smashing into the heart.

Toni Böckle questions modes of alterity that are inscribed in body, flesh and bone. In her artistic work, language and everyday objects correlate with micro affects, muscle memory, the raising and lowering of the chest. She develops a poetic of desire that almost touches the (still) disembodied Other (in me before me). Toni Böckle studies in the M.F.A. Body, Theory and Poetics of the Performative at ABK Stuttgart with Cristina Gómez Barrio, Wolfgang Mayer, Niall Jones, Ines Kleesattel, Paula Kohlmann and Sergio Zevallos.

Introductory Words: The opening will be accompanied by context giving words from Paula Kohlmann who’s currently teaching the M.F.A. KTPP at ABK Stuttgart besides her work as curator and dramaturge at Theater Rampe.

Live-act: Let’s dance and celebrate to Dada-Pop and NDW. The band project Ingrids Enkel (DE, Stuttgart) plays a fresh set of flirtatious songs during the opening event.