ANNA WÖRL UND LAURA ZETTL

// Finissage: Fr, 01. März 2024 / 19:00

Letzte Chance die Rauminstallation von Anna Wörl und Laura Zettl im Schauraum anzuschauen.

Die Rauminstallation von Anna Wörl und Laura Zettl beschäftigt sich mit ihren unterschiedlichen Perspektiven des künstlerischen Arbeitens als einen Selbstausdruck im Kontext sowohl künstlerischer Institutionen, als auch im Kontext der Kunst als soziale Praxis. Durch gemeinsame Gespräche, Beobachtungen von Alltagserfahrungen und das Hinterfragen des eigenen Blickwinkels verbinden die Künstlerinnen ihre Wahrnehmungswelten und erforschen dabei ihre Perspektiven. Basierend auf dem Schauraum, als Ort, der explizit für das Ausstellen künstlerischer Arbeiten genutzt wird, erkunden die Künstlerinnen dieses Phänomen, indem sie sich räumlich mit dem Wechsel, dem Anziehen und Abstreifen beschäftigen. Immer wieder sind sie dabei mit der eigenen Denkweise und dem Zusammenführen der individuellen Ausdrucksweisen konfrontiert. Die Entwicklung der künstlerischen Arbeit in Kollaboration wird so expliziter Teil der Rauminstallation. Anna Wörl studierte seit 2016 bis 2018 Ausstellungsdesign und Szenografie an der HfG Karlsruhe, bevor sie an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte. Mittlerweile arbeitet sie als selbstständige Bühnenbildnerin an verschiedenen Theatern in und außerhalb Deutschlands. Laura Zettl absolvierte 2022 ihren Bachelor der Kunsttherapie an der HfWU in Nürtingen und studiert mittlerweile im Master Performative Künste in sozialen Feldern an der Frankfurt University of Applied Science. Mit dieser Ausstellung zeigen die beiden erstmals eine gemeinsame Arbeit.

Tine Schumann / Jochen Feucht / Klaus Schmidt

// Vernissage: Mi, 20. März 2024 / 19:00

Das Leben wird vermessen: geboren, gearbeitet… und sonst? Wir erzählen uns Geschichten, schichten Ereignisse, verbinden, betonen und verschweigen. 

Alle Geschichten entspringen einer scheinbaren Realität, ihre Summe ergibt aber keine Wahrheit. Echt jetzt? Unsere größten Geschichten wurden zu Religionen. Gott ist tot? Sind wir in das Zeitalter des Fragmentarischen, der Spiegelungen und Verzerrungen eingetreten? So war es vielleicht schon immer. Hatten wir einst einen gemeinsamen Puls? Der Puls unserer Zeit ist nervenaufreibend. Können wir noch einen eigenen Rhythmus im Zerborstenen finden? Was ist der Mensch, fragte Kant. Gibt es für uns noch ein Zentrum, ein Herz im immerwährenden Strom der Überkommunikation von unkontrollierbaren Aus- und Einflüssen auf allen Kanälen?

Alles stürzt in die Welt und ist somit nicht mehr rückgängig zu machen. Sind wir uns der Folgen bewusst? Wie können wir in diesem scheinbaren Sturzflug unserem Leben wieder Geist einhauchen, eine Existenz erringen, zwischen 0 und 1?

Eine Ausstellung mit Jochen Feucht (Musik), Klaus Schmidt (Wort) und Tine Schumann (Bild)

Websites der Künstler*innen
Jochen Feucht (Musik)
Klaus Schmidt (Wort)
Tine Schumann (Bild)

Echt jetzt?
Wir erzählen uns wahre
Geschichten von Leben und Tod.
Ihre Summe ergibt
keine Wahrheit.
Leben ließ sich
nie addieren,
nur riskieren,
Einsatz unbekannt.

ANNA WÖRL UND LAURA ZETTL

// Vernissage: Mi, 17. Januar 2024 / 19:00

Die Rauminstallation von Anna Wörl und Laura Zettl beschäftigt sich mit ihren unterschiedlichen Perspektiven des künstlerischen Arbeitens als einen Selbstausdruck im Kontext sowohl künstlerischer Institutionen, als auch im Kontext der Kunst als soziale Praxis. Durch gemeinsame Gespräche, Beobachtungen von Alltagserfahrungen und das Hinterfragen des eigenen Blickwinkels verbinden die Künstlerinnen ihre Wahrnehmungswelten und erforschen dabei ihre Perspektiven. Basierend auf dem Schauraum, als Ort, der explizit für das Ausstellen künstlerischer Arbeiten genutzt wird, erkunden die Künstlerinnen dieses Phänomen, indem sie sich räumlich mit dem Wechsel, dem Anziehen und Abstreifen beschäftigen. Immer wieder sind sie dabei mit der eigenen Denkweise und dem Zusammenführen der individuellen Ausdrucksweisen konfrontiert. Die Entwicklung der künstlerischen Arbeit in Kollaboration wird so expliziter Teil der Rauminstallation. Anna Wörl studierte seit 2016 bis 2018 Ausstellungsdesign und Szenografie an der HfG Karlsruhe, bevor sie an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte. Mittlerweile arbeitet sie als selbstständige Bühnenbildnerin an verschiedenen Theatern in und außerhalb Deutschlands. Laura Zettl absolvierte 2022 ihren Bachelor der Kunsttherapie an der HfWU in Nürtingen und studiert mittlerweile im Master Performative Künste in sozialen Feldern an der Frankfurt University of Applied Science. Mit dieser Ausstellung zeigen die beiden erstmals eine gemeinsame Arbeit.

Peter Mayer

// Vernissage: Di, 05.12.2023 / 19 Uhr

Wesentlicher Ausgangspunkt sind unzählig vorhandene Fundstücke, Collageteile, alte Papiere, die sich aus einer persönlich entwickelten Strategie des Sammelns und Selektierens herauskristallisiert haben und so einen elementaren Fundus darstellen. 

Dieser Fundus an Stimulanzen sowie die individuellen Strategien des Zusammenfügens von diesen Collageteilen und das anschließende Überarbeiten von scheinbar nebensächlichen wie zufälligen Spuren schaffen ganz neue Ordnungszusammenhänge. Der Betrachter kann eintauchen in Erinnerungswerte, in fragmentarische Indizien, in Spuren unbekannten Lebens.

Das Fundstück erscheint plötzlich wieder „neutral“, offen, strahlt Impulse aus für neue Ideen.

Die zunächst scheinbare „Uneindeutigkeit“ der Spur sowie die im Tun impulsiv wie intuitiv entwickelte Zusatzspur lassen ein paradoxes Spiel entstehen von Erinnerungswerten vorhandener Lebenszeichen hin zu fiktiven Träumen.

Nichts bleibt – Alles verändert sich, ein Zustand fluider Sehnsüchte.

Hier zur Website von Peter Mayer.

Daniela Hoferer

// Vernissage: Mi, 08.11.2023 / 19:00

Die gestickten Bildwelten von Daniela Hoferer sind Montagen, die Motive aus den unterschiedlichsten Kontexten, Zeitebenen oder Gegenden in einem neuen Gefüge verweben.

Erst in der gedehnten Zeit des Stickprozesses, in der eine Bildfindung mehrere Monate dauern kann, fügen sich die Bildelemente sukzessive zu den neuen Kombinationen, der Bildraum wird zum Ort der Konfrontation, Vernetzung und Vermittlung. Ein Ort der unverwirklichten Möglichkeiten, an dem Grenzen und Normierungen unterlaufen werden können. 

Heiliges begegnet Profanem, der Tod und das Leben treffen in vielerlei Gestalt aufeinander, elementare Naturerscheinungen lösen sich auf in Ornamenten und Strukturen und Figuren in allerlei Kostümierungen tummeln sich in rätselhaft anmutenden Landschaften. 

Die zu Grunde liegende Bildersammlung der Künstlerin wächst stetig und enthält visuelle Fundstücke sowie eigene Fotografien und Zeichnungen. Dabei liegt der inhaltliche Fokus auf rituellen Formen menschlicher Interaktion, kulturgeschichtlichen und kunsthistorischen Referenzen, Widersprüchlichem, Skurrilem. Der oft farbige Grund ist die Kontaktfläche, sowohl der Hände, die die Stiche von der Ober- zur Unterseite und zurück führen, als auch der Bilder aus den unterschiedlichsten kulturellen Kontexten. Die Stickerei dient dabei der Verlangsamung und löst auch jenseits der Handlungsebene die Zeitgebundenheit, es entsteht Gleichzeitigkeit.

Hier geht es zur Website von Daniela Hoferer.

Eva Meschede

Zeitpaarung

// Vernissage: Mi, 04.10.2023 / 19:00

// Öffnungszeiten: 

  • 11.10./18.10./25.10.2023, jeweils von 17.30 bis 20.30 Uhr
  • 14.10.2023, 14.00 bis 18.00 Uhr

100 Jahre zurück – eine Vergangenheit, die sie selbst nie erlebt hat. 

Vom literarischen Werk des portugiesischen Autors und Dichters Fernando Pessoa und von einer Schachtel mit alten Fotografien inspiriert, beginnt ihre Reise in eine frühere Zeit, in die Vielstimmigkeit einer Persönlichkeit, in Zwischenräumliches und Traumhaftes. 

Eva Meschede führt uns in einen Raum rätselhafter Bildgestalten, Schwebezustände und Sinnzusammenhänge. Fragen nach der menschlichen Existenz, der Identität, nach Entfaltungsmöglichkeiten und Grenzen unseres Geistes stellen sich. Scheinbar Widersprüchliches lässt uns nachdenken über die enorme Wandlungsfähigkeit des Menschen und über Themen, die heute ebenso aktuell scheinen wie damals.