Ausstellung – Blinki

Durch den Eingriff der beiden Künstler*innen entpuppt sich der SCHAURAUM des Provisoriums als idealer Ort, an dem verschiedene Fragen im Spannungsfeld zwischen Gattungen und Disziplinen neu gestellt werden können:

Nach der Sichtbarkeit künstlerischen Handelns und der Standortgebundenheit aller Akteure, nach dem Spiel mit Querbezügen und dem Hors-Champ, nach autobiographischen Spuren und dem Möglichkeitssinn dialogischer Arbeitsweisen, und nicht zuletzt nach der Bedeutung des Bildermachens.

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25.01.23 – NOTBURGA KARL UND TOBIAS LOEMKE

Die im Rahmen der Rauminstallation zu sehende Videoperformance entstand in Kooperation mit Tobias Bischofberger und Josephine Bonnet.

// Vernissage: Mi, 25.01.2023 / 19:00
Eröffnung der Ausstellung durch Thomas Heyl

// Vortrag: Sa, 28.01.20223 / 19:00
Notburga Karl und Tobias Loemke: »Politik des Zeigens – Zum Sichtbarmachen künstlerischen Handelns als Teil kunstpädagogischer Professionalität«
im Rahmen des 16. Internationalen Kunstpädagogischen Forschungskolloquiums zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung.

// Öffnungszeiten: Mittwoch, 01.02.2023 / 19:00 – 21:00
(und nach Vereinbarung)

// Finissage: Mittwoch, 08.02.2022 / 19:00

Durch den Eingriff von Notburga Karl und Tobias Loemke entpuppt sich der SCHAURAUM des Provisoriums als idealer Ort, an dem verschiedene Fragen im Spannungsfeld zwischen Gattungen und Disziplinen neu gestellt werden können:

Nach der Sichtbarkeit künstlerischen Handelns und der Standortgebundenheit aller Akteure, nach dem Spiel mit Querbezügen und dem Hors-Champ, nach autobiographischen Spuren und dem Möglichkeitssinn dialogischer Arbeitsweisen, und nicht zuletzt nach der Bedeutung des Bildermachens.

Weitere Ansichten der Rauminstallation finden Sie hier.

Finissage BLINKI

Durch den Eingriff der beiden Künstler*innen entpuppt sich der SCHAURAUM des Provisoriums als idealer Ort, an dem verschiedene Fragen im Spannungsfeld zwischen Gattungen und Disziplinen neu gestellt werden können:

Nach der Sichtbarkeit künstlerischen Handelns und der Standortgebundenheit aller Akteure, nach dem Spiel mit Querbezügen und dem Hors-Champ, nach autobiographischen Spuren und dem Möglichkeitssinn dialogischer Arbeitsweisen, und nicht zuletzt nach der Bedeutung des Bildermachens.

16.11.2022 – BARBARA BÜTIKOFER

// Vernissage: Mi, 16.11.2022 ab 19 Uhr

WIRKLICHKEIT UND ABSTRAKTION

In meinen Bildern stoßen verschiedene Wirklichkeiten aufeinander. Verschiedene bildformendeElemente begegnen sich als Protagonisten. Ihre Beziehungen sind zum Teil ausdrücklich, manchmal beiläufig.

Meine Bilder sind geschnitten. Die Formen schneide ich aus bemaltem Papier aus. Das Malen ist expressiv und spontan, der Umgang mit dem bemalten Papier analytisch. In den Papierbögen suche und entdecke ich Formen, die ich durch das Ausschneiden isoliere.

Ich mache keine Bild-Entwürfe. Die Kompostion meiner Bilder entsteht beim Tun. Sie folgt einem »Ethos des Sehens« (Philip Guston). Jedes gesetzte Element »verlangt« nach einer Antwort. Die Positionen der einzelnen Elemente werden in ihrem Verhältnis zueinander bestimmt und in ihrer Gesamtwirkung kritisch befragt.

Die Größe meiner Bildformate ist dadurch bestimmt, dass ich sie selbst transportieren und in meinen Wohnräumen aufhängen kann. Fast alle meine Bilder sind Querformate, weil Querformate das Herstellen von Beziehungen, von Dialog, von Entwicklung erleichtern.

Die Farbigkeit ist enorm wichtig. Meine Bilder sollen strahlen, sie sollen kraftvoll sein und voller Spannung. Es gibt in ihnen kein Zentrum, keine hierarchische Ordnung.

Barbara Bütikofer, Oktober 2022

Website: Barbara Bütikofer

12.10.2022 – ANJA HELLSTERN

// Öffnungszeiten:

  • Mittwoch, 12.10.2022 / 19:00 – 21:00
  • Sonntag, 16.10.2022 / 11:00 – 16:00
  • Mittwoch, 19.10.2022 / 19:00 – 21:00
  • Samstag, 22.10.2022 / 11:00 – 16:00

Textile und ästhetische Forschung einer Nichtmuttermutter

Ne, Emilia, Hausfrau‘ n gibt‘ s nicht mehr, sagt Pia ihrer Tochter.

Find ich gut. Find ich auch.

Nur was, ja was, bin ich denn nun? Grad. Zurzeit. Seit längerem.

Rosarettung ist ein Versuch nicht unterzugehen. Zwischen Haus und Garten, Kind und Kegel, über den Tellerrand zu blicken. Im Alltag ein Fähnchen Kunst zu hissen. Wach zu bleiben, in Verbindung mit sich selbst, mit Mitbewohnern, mit Leidens-, Lebens- , und LiebesgenossInnen.

Monster bannen, Schätze heben, Worte sichern. Rosa retten. Trotzalledem.

Im Schauraum lagert Verborgenes. Er lädt ein, sich innerhalb des Kosmos einer Nichtmuttermutter, Kunsttherapeutin, Haus- ja was eigentlich- Frau, zu begegnen.

Anja Hellstern
studierte Kunsttherapie an der HKT Nürtingen

lebt in Tübingen

MI, 14.09.2022 – TRÜFFELSUCHE

//Eröffnung: Mittwoch, 14.09.2022 / 19 h

//Dauer: 14. September bis 5. Oktober 2022

//Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab 20 h, So. 16 bis 19 h

//Hölder: Freitag, 30. September 2022, ab 19 h
Am 30 Sept. wird  die »Hölder-Linie« um eine Station erweitert: Neben  den Lebensstationen Hölderlins in Nürtingen und Tübingen reiht sich an diesem Datum auch die Geburtsstadt Hölderlins Lauffen in die Hölder-Linie mit ein. Dies geschieht in Form eines Musicals in der Stadthalle: Das Rock-Musical »Hölder«, das anlässlich von Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag als Kulturprojekt der Stadt Lauffen am Neckar entwickelt wurde, kommt auf seiner Abschiedstour am 30. September 2022 nach Nürtingen.

Mehr Informationen zum Rock-Musical auf instagram: @hoelder_musical oder unter www.nuertingen.de.

Vor der Stadthalle wird an diesem Abend nochmals die begehbare Installation »Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland« von Andreas Mayer-Brennenstuhl zu sehen sein. Der SCHAURAUM hat an diesem Tag ab 19 Uhr geöffnet, so dass die Musical-Besucher*innen vor oder nach dem Konzert sowie in der Pause alle 3 Hölderlin-Ereignisse besuchen können.

//Kuration: Andreas Mayer-Brennenstuhl

TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN

Renate Geisser
Frido Hohberger
Ralf Ehmann Susanne Höfler
Jürgen Klugmann
Gerhard Walter Feuchter
Beatrix Giebel
Andreas Mayer-Brennenstuhl

ZUM INHALT DER AUSSTELLUNG:

Tübingen und Nürtingen sind kulturell verbunden über den Dichter Friedrich Hölderlin, der bekanntlich in Nürtingen aufgewachsen ist und die zweite Hälfte seines Lebens im Tübinger Turm gelebt hat. Diese Verbindung nehmen wir zum Anlass, künstlerische Arbeiten von Tübinger Künstler*innen im SCHAURAUM zu präsentieren, die sich mit Hölderlin auseinandersetzen. Ergänzt wird die Ausstellung durch die begehbare Installation „Temporäres Domizil für einen Eremiten in Griechenland“ im Freien vor der Stadthalle Nürtingen von Andreas Mayer-Brennenstuhl, die sich ebenfalls auf Hölderlin bezieht.

07.09.2022 – CHRISTIANE HAAG

//Eröffnung: 07.09.2022 ab 19:00 

Öffnungszeiten

//Donnerstag: 08.09. 16:00-20:00
//Freitag:09.09.2022 16:00-20:00
//Samstag: 10.09.2022 16:00-20:00

KURATION: ANDREAS MAYER-BRENNENSTUHL

ZUR AUSSTELLUNG:
Bei einem Spaziergang im Herbst 2020 kam ich an einer Litfasssäule vorbei, die ganz traurig aussah. Mit halb herunter gerissenen Plakaten, die schon Monate alt waren.
Das hat mich auf die Idee gebracht, Kulturschaffende vor dem Hintergrund dieser traurigen Litfaßsäule und Plakatflächen zu fotografieren.
Bei diesem Projekt ging und geht es mir darum die Kulturschaffenden während und nach dem Lockdown wieder sichtbarer zu machen.
Kunst und Kultur sind immer relevant. Wir müssen aufpassen, dass Kultur in einer Krise nicht verloren geht. Sie macht uns als Menschen aus.

13.07.2022 – MASTER KUNSTTHERAPIE

// Vernissage: Mi, 13.07.2022 / ab 19:00

// Öffnungszeiten:

  • Donnerstag, 14.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Freitag, 15.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Samstag, 16.07.2022 / 14:00 – 21:00
  • Sonntag, 17.07.2022 / 14:00 – 21:00

Link zum Instagram-Profil der Ausstellung.

Alexandra Mayer

In meiner künstlerischen Forschung begebe ich mich auf die Suche nach Zukunftsszenarien und deren (dystopischen) Auswirkungen auf die Menschheit. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach (Presse-)Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Demokratie. Dabei begegnen mir investigative Journalist*innen, Whistleblower, Politiker*innen und Künstler*innen, die den Einsatz von Technologien zur (rechtswidrigen) Massenüberwachung der Bevölkerung aufdecken und dagegen einstehen. Eine Frage, die mich dabei beschäftigt, ist: Haben wir ein Recht auf Anonymität?

Für die Installation »PERMISSION« habe ich Sprachmemos von Menschen aus meinem direkten Umfeld gesammelt und in einem Hörspiel veröffentlicht – ohne deren Erlaubnis. Damit möchte ich auf den möglichen Missbrauch von Big Data und die Folgen aufmerksam machen. Außerdem ist Edward Snowdens Kopf in Form von 3D-Drucken Teil der Installation. Bis heute wird dem Whistleblower kein politisches Asyl in Europa gewährt, weshalb am Anfang des Hörspiels die Europahymne zu hören ist. Darüber hinaus werden die Ausstellungsbesucher selbst an das Thema der biometrischen Gesichtserkennung durch eine interaktive Installation vor dem Betreten des Raumes herangeführt.

Link zum Hörspiel von Alexandra Mayer.